Friedrichshagen – Lasker 1 4:4
Königsjäger 4 – Lasker 2 1,5:6,5
Lasker 3 bis 5 spielfrei
Die Vorzeichen standen günstig. Zum Kellerduell reiste Lasker 1 in Bestbesetzung an. Zwei Mannschaftspunkte waren Pflicht im Kampf um den letzten Platz, schließlich waren wir an sechs Brettern Favorit. Aber ...
Jan-Hendrik de Viljes konnte schon nach kurzer Zeit den ersten Punkt vermelden, sein Gegner hatte eine kleine Eröffnungsfalle übersehen. Aber wieder dauerte es nicht lange, bis Friedrichshagen am Brett 5 ausglich; auch hier war ein taktischer Überseher die Ursache. Dann passierte lange Zeit nichts, bis nach etwa drei Stunden Gesamtspielzeit Wolfram Bornemann in ein ausgekämpftes Remis einwilligte und Christian Kuhn eine Mehrfigur im Endspiel sicher verwertete. Neuzugang Zdravko Radeljic-Jakic konnte eine optisch recht schlecht aussehende Stellung ins Remis retten, bevor Sebastian Müller den rettenden vierten Brettpunkt gewann. So fehlte nur noch ein halber Punkt zum Sieg, doch der fehlte auch am Ende, nachdem sich Lasker an den Brettern 4 und 7 dem Gegner beugen musste. So bleibt nur ein Mannschaftspunkt übrig, Lasker 1 ist Tabellenletzter, und so ganz allmählich wird es eng. In den nächsten beiden Runden sind gegen Lichtenrade und Oberschöneweide nur mit Glück Mannschaftspunkte zu erwarten, und die beiden entscheidenden letzten Runden gegen Tempelhof und Hermsdorf werden nur etwas retten, wenn die Konkurrenz bis dahin nicht zuviele Punkte sammelt.