Liebe Vereinsmitglieder,

unsere SG Lasker-Steglitz-Wilmersdorf steht vor der schwierigsten Existenzfrage seit dem Zusammenschluss mit dem SV Wilmersdorf.

Ursache ist die Kündigung der Vereinsräume im Bahnhof Lichterfelde-West durch das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, die ohne Angabe von Gründen erfolgte, aber formal-juristisch kaum anfechtbar ist, weil ein entsprechender Vertrag zwischen dem Amt und dem Verein besteht, welcher die Kündigung ohne Angabe von Gründen ermöglicht.

Der für die Raumvergabe in Senioreneinrichtungen zuständige Stadtrat für Soziales hat uns mitgeteilt, dass er unserem Verein keine Räume, weder im Bürgertreff noch an anderer Stelle im Berzirk zu Verfügung stellen will. Uns wird unterstellt, wir seien nicht in der Lage, die Nutzungsordnung zu befolgen. Leider wird uns erst demnächst eine Liste von mutmaßlichen Verstößen vom Bezirksamt übergeben. Eine abschließende Entgegnung, bzw. Entkräftung wird uns daher wahrscheinlich erst möglich sein, wenn wir die Räumlichkeiten nicht mehr nutzen dürfen.

In der von uns genutzten Bürgerfragestunde zu Beginn der monatlichen Sitzungen des Sportausschusses und des Sozialausschusses der BVV wurde von den Abgeordneten immer wieder die Entschärfung der zugespitzten Situation durch Wechsel in eine andere Senioreneinrichtung des Bezirks vorgeschlagen. Der Stadtrat hat jedoch bisher seine getroffene Entscheidung als unumgänglich verteidigt.

Für den Fall, dass unsere Bemühungen, die Rücknahme der Kündigung zu erreichen, erfolglos bleiben, suchen wir parallel nach Raumkapazitäten bei anderen Trägern in unserem Bezirk..

Am kommenden Dienstag (19.3.13, 20 Uhr pünktlich) werden wir uns in einer außerordentlichen Vorstandssitzung über den Stand der Dinge austauschen und die alternativen Vorgehensweisen rangieren. Die Ergebnisse werden wir in geeigneter Form an die Mitglieder von Lasker herantragen.

Bis dahin die Bitte an alle Mitglieder um Unterstützung:  Hört Euch in Eurer Nachbarschaft um, ob es karitative oder privatwirtschaftliche Einrichtungen bzw. Betriebe gibt, die unserer Spielgemeinschaft kostenlos Spielräume zur Verfügung stellen können. Falls eine Zahlung von Raummieten unumgänglich ist, wären deutliche Beitragserhöhungen notwendig, so dass in erster Linie nur tatsächlich kostenfreie Spielmöglichkeiten in Frage kommen.

Gruß

der Vorstand