BMM: Viel Pech

Kreuzberg 2 – Lasker 1 5:3 Oberschöneweide 4 – Lasker 2 4,5:3,5 Kreuzberg 8 – Lasker 3 6,5:1,5 Oberschöneweide 6 – Lasker 4 3:3 Tempelhof 4 – Lasker 5 5:1

Vier Niederlagen, ein Unentschieden. Und trotzdem ... mit etwas mehr Routine und etwas mehr Glück wäre mehr drin gewesen, und auch die hohen Niederlagen sahen zwischendurch gar nicht soooo schlecht aus.

Die erste musste zum Tabellenführer, und das noch stark ersatzgeschwächt. Die Erwartungen auf beiden Seiten drehten sich um die Frage, ob es zu Null ausgeht oder ein Ehrenremis herauskommt, waren die Laskeraner doch nur an einem Brett mäßige 120 und sonst 220 bis fast 500 DWZ-Punkte schwächer. Absteiger Kreuzberg, nur durch den Zusatzabsteiger aus der Oberliga abgestiegen, war sowieso hochmotiviert und sah den Rest von Lasker 1 als unbedeutendes Zwischenspiel an. Das änderte sich dann sehr schnell: FM Dirk Paulsen kam in besserer, aber komplizierter Stellung vom Pfad der Tugend ab und gab gegen Carl Philip Spors auf. Die hinteren drei Bretter gingen erwartungsgemäß verloren (wobei Tobias Wolny noch lange den Ausgleich hätte finden können). Dann veropferte sich Stephan Bethe gegen Benjamin Rouditser, der sich noch anstrengen musste, seinen König in Sicherheit zu bringen, danach aber technisch verwandelte. Zu dem Zeitpunkt hatte Jorge Idelsohn Mehrbauer und Initiative gegen Markus Dyballa, Neuzugang Zdravko Radeljic-Jakic gegen FM Jürgen Federau ebenfalls einen Mehrbauern, und ohne Computer konnte Christian Kuhn seine Stellung gegen Norbert Sprotte noch für irgendwie ausgleichbar halten, und so schimmerte am fernen Horizont die Hoffnung auf einen knappen Sieg. Die Hoffnung trog, Kuhn verlor, Idelsohn und Radeljic-Jakic remisierten, und der Favorit hatte nur ein leichtes Erschrecken, keine zählbaren Verluste.

Schwedischer Besuch aus Stockholm 9 von 8 Einladung zur Mitgliederversammlung am Fr, den 29. November 2024
Zurück Drucken