Lasker 1 – Kreuzberg 3 3,5:4,5
Lasker 2 – Eckturm 4:4
Hermsdorf 3 – Lasker 3 1,5:4,5
Kreuzberg 10 – Lasker 4 1,5:4,5
Die Uhrenumstellung hatte trotz größter Befürchtungen keinen Einfluss auf die Vollständigkeit der Lasker-Mannschaften. An manchen Brettern konnte man aber die fehlende Stunde Schlaf beobachten – allerdings auch bei manchen Gegnern.
Die erste empfing Kreuzberg 3. Zu Saisonbeginn sah es noch aus, als ob dies der Existenzkampf schlechthin werden könnte. Inzwischen war aber klar, dass beide Mannschaften unabhängig vom Ergebnis in der Stadtliga verbleiben. Wer glaubte, dass sich dies beruhigend auf den Wettkampf auswirkte, irrte: Deutlich über fünf Stunden dauerte es, bis die knappe Niederlage für Lasker feststand. Carl Philip Spors, Martin Lerch und Jorge Idelsohn gewannen ihre Partien, Benno Wiese fand sich nach besserer Stellung zur allseitigen Verblüffung in einem technischen Remis (Dame gegen Randbauer), und die übrigen vier Partien gingen – zum Teil überraschend – verloren. Damit wurde Platz 7 erreicht, die Klasse gehalten, und vielleicht gibt es ja zur nächsten Saison ein paar Verstärkungen.
Die zweite lag mit drei weiteren Mannschaften punktgleich an der Spitze, nach Brettpunkten zweiter, und musste „nur noch“ den Kampf gegen Konkurrent Eckturm gewinnen. Auch hier sah es lange gut aus, am Ende stand aber nur ein Unentschieden, mit dem beide Mannschaften den Aufstieg verpassten. Ein Grund dafür war die enge Personalsituation, die Lasker 2 zu einem leeren ersten Brett nötigte. Stefan Heller, Stefan Gölling und Bekim Siriniqi gewannen, Tobias Wolny und Stephan Tschirschwitz spielten Remis. Ein halber Brettpunkt mehr in einem der beiden letzten Wettkämpfe hätte für den Aufstieg gereicht ... Vor der Saison sah es so aus, als ob einige Spieler mehr deutlich weniger Einsätze haben könnten, und so kann der ungefährdete Klassenerhalt auch als Erfolg gesehen werden.
Aufstieg der dritten Mannschaft! Gastgeber Caissa/VfB Hermsdorf trat ersatzgeschwächt an, und die Wertungsüberlegenheit von Lasker war so deutlich, dass es schon egal war, dass ein Spieler den Weg nicht rechtzeitig fand. Keine weitere Partie ging verloren, Torsten Konietzko remisierte am ersten Brett, Stephan Reeger, Nicole Bischofberger, Dennis Hankus und Philip Schmitz gewannen. In der nächsten Saison ist damit wieder 3. Klasse angesagt.
Und auch der „Lernmannschaft“ gelang ein Sieg bei Kreuzberg 10. Außer Barbara Pehnke gewannen noch Dominik Wojcik, Julian Kloetzer und Robin Maxfield, Carlos Yu remisierte. Das Saisonziel wurde erreicht: Die meisten Stammspieler haben Erfahrung gesammelt und ihre Wertung verbessert, die eine oder andere Leistungssteigerung empfiehlt für den Einsatz in der dritten Mannschaft.
Damit ging die letzte Saison im Brunnenhof zuende. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft in den letzten Jahren und suchen nun für die nächste Saison einen Raum für die BMM-Spiele.