Lasker 1 – Königsjäger 4,5:3,5
Lasker 2 – Neuenhagen 3:5
SF Berlin 8 – Lasker 3 5,5:2,5
SF Berlin 9 – Lasker 4 1:5
Der vierte Spieltag der BMM sah bei der SG Lasker durchwachsene Ergebnisse.
Die Erste empfing den SV Königsjäger Süd-West. Schon im letzten Jahr konnten wir trotz schlechteren Wertungen einen knappen Sieg einfahren, und das gelang auch in diesem Jahr. Nur sieben Königsjäger traten bei Lasker an. Trotzdem waren wir nach Wertung knappe underdogs. Die Bretter fünf bis sieben (Christian Kuhn, Dr. Wolfhard Trebbin, Ismajl Rama) remisierten schnell. Sebastian Müller hatte eine Glanzpartie auf dem Brett, fand aber den Schlüsselzug nicht und vergab dann in Zeitnot. Es folgten ausgekämpfte Remisen von FM Jürgen Brustkern und Werner Püschel. Die entscheidende Partie gewann Torsten Miowitz nach fünfeinhalb Stunden, als sein Gegner in schwieriger Stellung die Zeit überschritt.
Unglücklich verlor die Zweite gegen den SV Rot-Weiß Neuenhagen. Der Gegner trat zu sechst an, und Moritz Maibaum gelang ein schneller Sieg. Ein Mannschaftssieg oder zumindest ein Unentschieden schien in Reichweite zu sein. Leider blieben dies die einzigen drei Brettpunkte.
Nicht ganz unerwartet kam die Niederlage der Dritten bei der 7. Mannschaft der Schachfreunde Berlin. Siege von Stefan Gölling und Stephan Reeger, dazu ein Remis von Stephan Tschirschwitz zeigten aber, dass man sich gewehrt hat.
Ein erster Sieg gelang der Vierten bei den Schachfreunden Berlin 8 – und was für einer! Keine Partie ging verloren, Barbara Pehnke und Leonard Jarkowski in den Spitzenbrettern remisierten noch, dahinter gab es nur noch Siege – von Paolo Schümer, Lavinia Kampa, Pavlos Gagatsos und Sebastian Wojcik.
Damit sind alle vier Mannschaften noch auf Kurs. Die Erste hat 50% gegen wertungsstärkere Mannschaften erspielt, gegen die keine Punkte eingeplant waren, und nach dem Aufstiegsfavoriten Zehlendorf in der nächsten Runde kommen nur noch Mannschaften, denen der Abstieg zugetrauf werden kann. Auch diese Punkte müssen erst noch gewonnen werden, aber viel sollte da nicht mehr passieren. Die Zweite hat erst zwei Punkte, aber drei Mannschaften hinter sich, muss gegen zwei davon noch spielen und hat damit gute Aussichten auf den Klassenerhalt. Die Dritte hat schon drei Punkte und Aussichten auf vier weitere. Die Vierte wird nicht aufsteigen, unser Nachwuchs hat hier aber schon einige erfolgversprechende Partien gezeigt.