14. Brustkern 6,5/9, 40. Püschel 5,5, 86. Spors, 90. Rouditser, 95. Bauder alle 4,5, 147. Tschirschwitz 3,5, 161. Ebeid 3
Keinen Grund zur Klage hatte die SG Lasker beim Abschneiden ihrer Mitglieder beim Lichtenrader Herbst. Einzelne Spieler sehen ihre Ergebnisse vielleicht kritischer ...
FM Jürgen Brustkern, an Platz 16 gesetzt, erreichte eine Verbesserung von 2 Plätzen. Er konnte das Turnier ungeschlagen beenden, eine gute Leistung. Um die Wertungszahl zu halten, war aber ein Remis zuviel dabei. Mehr Glück hatte Werner Püschel, obwohl er wegen technischer Schwierigkeiten eine Partie kampflos abgeben musste. 5,5 Punkte sicherten Rang 40, elf Plätze über der Startrangliste. Fünfzehn Wertungspunkte mehr stehen jetzt für ihn in der Kartei.
Gleich drei Laskeraner schafften die 50%. Für die Junioren Carl Philip Spors und Benjamin Rouditser bedeuteten Platz 86 und 90 eine Verbesserung gegen die Startrangliste (99 bzw. 104), während Herbert Bauder durch eine Remisserie von der 3. bis zur 6. Runde gegen nominell schwächere Spieler 17 Plätze und 37 Wertungspunkte verlor.
Auch im hinteren Tabellendrittel mischten Laskeraner mit. Zehn Plätze und vier Wertungspunkte gegenüber der DWZ-Erwartung machte Stephan Tschirschwitz gut und erreichte 3,5 Punkte. Samy Ebeid musste in seinem (erst) dritten Turnier feststellen, dass nicht nur Wissen, sondern auch Routine zum Turnierschach gehört. Drei Punkte aus deutlich mehr Gewinnstellungen führten nicht nur zu einem Gewinn an Erfahrung, sondern auch zu einem Verlust von fast fünfzig Wertungspunkten. Auch die Ratingpreise gingen diesmal an Lasker vorbei.
Auch das traditionelle Blitzturnier sah eine Beteiligung der SG Lasker. Benjamin Rouditser, gesetzt auf Platz 23, schaffte 50% und mit der zweitbesten Buchholzwertung in seiner Punktgruppe Platz 7. Torsten Miowitz und Christian Kuhn erwischten einen gebrauchten Abend und mussten sich mit 5,5 Punkten und den Plätzen 18 bzw. 23 zufrieden geben.