Lasker 1 – Friesen 2 2,5:5,5 /
Lasker 2 – Berolina 3 4:4 /
Eintracht 6 – Lasker 3 3:5 /
Tempelhofer SV Mariendorf – Lasker 4 5:1
Das Wichtigste vorneweg: Trotz Zeitumstellung hat kein Laskeraner verschlafen. Alle dreißig Bretter waren besetzt.
Die Erste, gegen alle Auf- und Abstiege gesichert, hatte mit Friesen Lichtenberg 2 eine Mannschaft zu Gast, die nur noch theoretisch hätte absteigen können. Nach zwei Stunden lagen Remisen von Bornemann, Kuhn, Müller und Jorgowski vor, die anderen Partien sahen gleich oder besser aus. Eine nach der anderen kippten dann, nur Spors’ Zähigkeit in der Verteidigung wurde durch ein Remis belohnt, und das Endergebnis von 2,5:5,5 war dann doch etwas unerwartet.
Die Zweite brauchte nur gegen sechs Spieler von Berolina Mitte 3 zu spielen. Der Vorsprung von 2:0 durch die beiden freien Bretter (kampflose Punkte für Miowitz und Rouditser, die sich sehr freuten, für nichts mitten in der Nacht aufgestanden zu sein) wurde aber bald durch zwei Niederlagen egalisiert. Ein Remis von Schirmag, ein Sieg von Trebbin und eine Niederlage an Brett zwei hielten den Gleichstand, in der letzten Partie hatte Richter zeitweise zwei Bauern weniger, hielt das Läuferendspiel aber mit sauberer Technik und guten Nerven in Zeitnot (am Ende hatten beide Spieler noch etwa zwei Minuten zur letzten Zeitkontrolle auf der Uhr) zum Brett- und Mannschaftsunentschieden.
Die Dritte, schon sicher aufgestiegen, trat bei Eintracht Berlin 6 an mit dem Ziel, den Meistertitel zu erreichen. Siege von Heller, Hentley, Koerber und Timofejew, dazu Remisen von Tschirschwitz und Konietzko sicherten das Ziel. Glückwunsch an den Meister der Klasse 3.2!
Durch die Ersatzstellung ihres ersten Brettes an die dritte Mannschaft war die Vierte geschwächt und kam unter die Räder. Den einzigen Brettpunkt gewann Schümer kampflos.