Ja, wir haben uns bei den Meldungen zu den Mannschaftsmeisterschaften ein wenig überschätzt.

 

Das gleichzeitige Festhalten an allen Berechtigungen in den verschiedenen Ligen mitzuspielen und gleichzeitig das Aufstellen einer neuen Beginner Truppe (Lasker 6) für den Einstieg in das Wettkampfschach für unsere Jüngsten war zu ambitioniert, als das wir die entsprechende Spielerdecke haben.

 

Ich habe zumindestens gedacht, wir würden Lasker 6 meistens voll bekommen, was uns bisher bei weitem nicht geglückt ist.

Aber aus der gemeinsamen Durchsicht der Partien der 6. Mannschaft bei dem Heimkampf (Dieses Wochende im Bahnhof) liess mich doch aufhorchen.

 

Die verschiedenen Spieler zeigten ordentliche Partieanlagen.

 

Es wurde grundsätzlich eine ordentliche Entwicklung angestrebt, wobei in zwei Partien, die ich gesehen habe unsere Spieler sich kleinen taktischen Abwicklungen beugen mussten.

 

Die Partie von Anton Braun war in meinen Augen sehr erstaunlich. Bin ich doch normalerweise froh, wenn Beginner erstmal keine Figuren einstellen. Aber Anton zeigte eine sehr ordentliche Partie mit einer sauberen Entwicklung. Er erhöhte ständig den Druck und spielte an einer Stelle eine taktische Wendung um seine Stellung strategisch zu verbessern!

 

Dass es letztlich in besserer Stellung in einem Damenendspiel nicht zum Sieg reichte ist normal und die Stellung war wahrscheinlich nicht zu gewinnen. Um so bemerkenswerter, dass er die Stellung nicht überzog.

 

Soweit so gut, wir haben noch eine anstrengende Saison vor uns und ich hoffe, dass wir alle an einem Strang ziehen um die Meisterschaft mit Würde durchzustehen.

 

Für die nächste Saison sind verschiedene Vorüberlegungen anzustellen.

 

Die von Christoph angedachte Verbesserung der Mannschaftsplanung durch eine Internetanwendung ist sicherlich erstrebenswert. Ob zukünftig 10 Leute in einer Mannschaft ausreichen (also 2 Ersatzleute) oder ob wir besser mehr nehmen ist noch die Frage.

 

An dieser Stelle gute Besserung an Christoph Weiten, der sich zur Zeit gesundheitlich schonen muss.

 

 

Sebastian Müller

Vorsitzender